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Leseland DDR

Peter-Sodann-Bibliothek eG

Leseland DDR” ist ein Wortpaar, das Erich Honecker 1981 für die aktiv und viel lesende DDR-Bevölkerung prägte. 

Ab 2022 bezeichnet es außerdem eine Ausstellung der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur. Diese Ausstellung ist eine kritische, auch witzige und zugleich würdigende Betrachtung verschiedener Richtungen und Facetten der DDR-Lesekultur und deren staatlicher Lenkung.

Die Vernissage “Leseland DDR” fand am 7. September 2022 in der Mittelpunktbibliothek Alte Feuerwache Berlin-Treptow statt. Danach erreichte die Ausstellung ein bundes- und weltweites Interesse an Veröffentlichungen, wobei innerhalb Deutschlands vor allem Gymnasien, Volkshochschulen, aber auch Vereine, Kulturelle Zentren, Literaturhäuser, Stiftungen u.v.m. die Ausstellung kauften und zeigten.

Weltweit wurde die Ausstellung „Leseland DDR“ von Universitäten, Deutsche Schulen, Goethe-Instituten, Botschaften und weiteren Institutionen gezeigt.

Die Peter-Sodann-Bibliothek war und ist ein wichtiger Kooperationspartner der geplanten und durchgeführten Ausstellungen. In der Planungsphase der Ausstellung konnten vor Ort in Staucha fast alle Fotografien der Buchrücken realisiert werden. Interviews mit Peter Sodann und einigen sächsischen Politikerinnen wurden für die mediale Nutzung aufbereitet.

Für die Ausstellungen in Schulen und allen anderen Einrichtungen konnten Buchpakete mit 50 Büchern zu den Themen der Ausstellung in der Peter-Sodann-Bibliothek bestellt und für die einzelnen Ausstellungen genutzt werden. Diese sind auch heute noch bei der Bundesstiftung Aufarbeitung erhältlich, genau wie die Ausstellung.

In Staucha unterhält die Peter-Sodann-Bibliothek eine Dauerausstellung „Leseland DDR“, welche zu den Öffnungszeiten besichtigt werden kann.


Ich stelle fest, dass es letztlich nichts schöneres gibt als zu lesen.

Jane Austen